Auf dem Jakobsweg
- carolajoswig
- 18. Mai 2024
- 1 Min. Lesezeit
Via Imperii: Berlin - Teltow. ca 11 km, flaches Gelände
Start ist an der Königin Luise Gedächtniskirche in Schöneberg, dort liegt in einem Kästchen tatsächlich der Pilgerstempel und los geht es über die Leberstraße mit dem Geburtshaus von Marlene Dietrich und Torgauer Straße zum Bahnhof Südkreuz. Dann gute zwei Kilometer an der Bahn lang bis zum Bahnhof Priesterweg. Dit zieht sich, aber der Weg ist ja bekanntlich das Ziel. Der schöne Biergarten verlockt zu einer ersten Pause, öffnet aber leider am Wochenende erst um 12:00 Uhr. Vorbei am herrlichen Südgelände und weiter über die Sembritzkistraße, links am Insulaner vorbei. Hier sollte es ein hübsch bemaltes Trafo-Häuschen mit Jakobsweg-Motiv geben, aber gesehen habe ich es nicht. Nur ein kleiner Verteilerkasten weist den Weg. Den Steglitzerdamm überqueren und über Borstellstraße, Stephanstraße und Siemensstraße zum Teltowkanal. Ab hier wird es wieder schön ruhig. Wir gehen entspannt am Wasser entlang bis zur Bäkestraße, hier wartet ein Trinkwasserbrunnen auf durstige Wanderer und das Lilienthal Denkmal. Eine Pause kann man gut im Restaurant mit Biergarten einlegen oder sich einfach auf die Wiese setzen. Der nicht so schöne Weg über den Ostpreußendamm führt dann zum Mauerweg in Teltow, dort ist die von Japan anläßlich der Maueröffnung gestiftete Kirschblütenallee, leider jetzt Mitte Mai ohne Blüten, aber dennoch wunderbar ruhig und schön. Und am Ende wartet dann ein kühles Bier, denn ja, manchmal ist auch das Ziel das Ziel :-)
Fazit: Eine schöne Tour, die neuen Barfußschuhe sind super bequem, die Kompressionswandersocken zu warm, und wie immer fehlt es an öffentlichen Toiletten. Pilgerfeeling kommt in der Stadt nicht wirklich auf, das kommt dann vielleicht auf den nächsten Etappen, wenn es aufs Land geht.
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Hallo liebe Carola,
schön, Dich wieder zu lesen! und Jakobsweg - super!
ich freue mich auf weitere folgen...
lieber gruß und guten weg
Sylvia
Hallo, liebe Carola!
Wie schön, dich nach langer Pause unterwegs anzutreffen.
So in Rente zu G E H E N finde ich grossartig. Der Jakobsweg ist also das Ziel. Schöneberg kenne ich von einem früheren Berlinaufenthalt und alles Weitere lese ich mit Interesse und Vergnügen bei dir.
Tja, die 2'961 km bis nach Santiago de Compostela sollten doch in diesen schicken Barfussschuhen auch noch zu schaffen sein! :--)
Dir viel Wanderlust, schöne Pfingsten und liebe Grüsse,
Brigitte